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Festgeldfalle im Netz

 

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Kriminelle wollen an Ihr Erspartes. Neuerdings locken sie mit falschen Festgeld-Versprechen. Hinter einem seriös klingenden Namen steckt in Wirklichkeit das Konto der Betrüger. Ihr Erspartes? Weg.

Hohe Festgeldzinsen rufen Betrüger auf den Plan

Festgeld wird seit der Zinswende wieder höher verzinst. Und diese Attraktivität haben auch Betrüger auf dem Radar.

Laut der Verbraucherzentrale tummeln sich angebliche Experten und Expertinnen im Internet, die mit besonders attraktiven Festgeld-Angeboten locken. Diese vermeintlich ansprechenden Konditionen führen dazu, dass Betroffene das Geld, dass sie anlegen wollten, direkt in die Hände der Betrüger geben und es verlieren.

Wie der IBAN-Trick funktioniert

Kern des IBAN-Tricks ist eine vorgetäuschte Seriosität. Die Technik dahinter ist wie folgt:

  • Die Betrüger legen für Sie ein vermeintliches Konto im Ausland an. Sie erhalten die zugehörige IBAN mit Ihrem Namen.

  • Sie überweisen den gewünschten Betrag an dieses Konto.

  • Das Geld landet auf einem Konto der Betrüger.

Die Krux an der Sache: Empfängerbanken registrieren die IBAN, gleichen diese aber nicht mit dem angegebenen Namen ab. Die IBAN stimmt also. Der Name ist hingegen falsch, aber eben für die Überweisung irrelevant. So kann der Betrug unbeobachtet stattfinden.

Ein weiterer Faktor, der Vertrauen schaffen soll: Die Namen der falschen Firmen sollen suggerieren, dass das Geld beispielsweise in der Schweiz angelegt wird und es sich somit um ein besonders sicheres Investment handelt. Eine ebenfalls vorgetäuschte telefonische Betreuung kann dieses Gefühl bei potenziellen Opfern zusätzlich verstärken.

So erkennen Sie den Betrug in 5 einfachen Schritten:

  1. Vergleichen Sie das besonders gute Angebot mit denen von bekannten Kreditinstituten und Vermittlungsportalen. Gibt es einen realistischen, aber deutlichen Unterschied? Laut der Verbraucherzentrale sollten Sie bei Festgeldangeboten über 12 Monate zu 4 Prozent Zinsen oder mehr wachsam sein.

  2. Finden Sie den Anbieter auf der Seite der BaFin 

Ist dem nicht so, sind Sie dem Betrug entgangen. Denn nur wer dort gelistet ist, darf in Deutschland Finanzgeschäfte betreiben. Agieren die Betrüger unter dem Namen einer großen Bank, erscheint spätestens im Online-Banking der falsche Name. Prüfen Sie daher Ihre Eingabe genau.

Hat die BaFin 

  1. bereits vor dem Anbieter gewarnt? Dann Finger weg!

  2. Prüfen Sie das Impressum und sehen Sie nach, wie lange die Firma schon existiert. Auch Testberichte im Netz können hilfreich sein. Doch auch die können im Zweifel gefälscht sein – gerade, wenn es sich bisher um wenige handelt.

  3. Gibt es ein offizielles Post- oder Video-Identverfahren? Vertrauenswürdige Institute arbeiten niemals ohne dieses. Eine Kopie Ihres Personalausweises reicht nicht für die Eröffnung eines Kontos und eine Geldanlage.

Sind Sie sich unsicher bei einer potenziellen Geldanlage? Zögern sie nicht, sich bei den Beraterinnen und Beratern der Sparkassen zu melden. Sie helfen Ihnen jederzeit gerne weiter.